Wie Sie mit einem Baby an Bord Probleme vermeiden
Wenn Sie mit Ihrem Baby fliegen möchten, bereiten Sie sich am besten weit vor der Reise gründlich vor. Bereits für die Reiseplanung gibt es wertvolle Tipps, die Ihnen und Ihrem Baby den Flug angenehm gestalten. Auch beim Kofferpacken sollten Sie praktisches Zubehör nicht vergessen.
Was ist bei der Flug-Buchung zu beachten?
Schon vor der Buchung sollten Sie sich überlegen, wir Ihr Baby eigentlich reisen soll. Kindern unter zwei Jahren steht in der Regel kein Sitzplatz zu. Stattdessen sollen die Kleinen auf dem Schoß der Eltern reisen. Mindestens bei dem Start und bei der Landung müssen die Kinder mit einem Schlaufengurt angeschnallt werden. Kritiker stufen die Reise auf dem Schoß der Eltern jedoch nicht als sicher ein. Vor allem der Schlaufengurt, auch Loop-Belt genannt, soll eine Gefahr für den Nachwuchs darstellen. Stattdessen wird empfohlen, Babys in einem Autokindersitz, der für das Fliegen zugelassen ist, zu befördern. Wenn Sie sich für diese Option entscheiden, müssen Sie jedoch einen eigenen Sitzplatz für Ihr Baby buchen. Da das für Kinder unter zwei Jahren nicht vorgesehen ist, müssen Sie bei Online-Buchungen hierfür meist bei der Kundenhotline anrufen. Für die Beförderung auf einem eigenen Sitzplatz erheben Airlines denselben Preis wie für Kinder ab zwei Jahren.
Gibt es noch eine bequemere Reiseform für Babys?
Viele Airlines stellen auf Lang- und Mittelstreckenflügen kleine Babybettchen zur Verfügung. Allerdings können Babys meist nur bis zu einem gewissen Alter oder bis zu einem bestimmten Gewicht in den sogenannten Bassinets mitfliegen. Außerdem steht Ihnen das Babybettchen nicht automatisch zu. Bei den meisten Fluggesellschaften müssen Sie Ihr Interesse an dem Bassinet rechtzeitig mitteilen. Denn die Bettchen werden in der Kabine an den Trennwänden befestigt und stehen dementsprechend nur in einer bestimmten Anzahl zur Verfügung.
Was sollten Sie für Ihr Baby im Gepäck haben?
Was Sie auf jeden Fall nicht vergessen dürfen, sind die notwendigen Reisedokumente für Ihr Baby.
Der Gesetzgeber lässt die Eintragung in den Reisepass der Eltern nicht mehr zu. Beantragen Sie die Papiere also rechtzeitig. Für Eltern ist ein Kinderwagen für den Transport Ihres Nachwuchses oft unentbehrlich. Viele Fluggesellschaften erlauben die kostenlose Mitnahme eines Kinderwagens, den Sie bis zur Flugzeugtür schieben können. Dort wird er von dem Personal in Empfang genommen und im Frachtraum befördert. Bei anderen Airlines ist der Kinderwagen bereits im Vorfeld als Sperrgepäck einzuchecken. Einige Fluglinien erlauben alternativ oder gar zusätzlich die Mitnahme eines Babykörbchens, das oft auch mit ins Handgepäck darf. Je nach Airline stehen den Kleinen übrigens ganz unterschiedliche Mengen an Freigepäck zu. Informieren Sie sich also rechtzeitig. Bei Flaschenkindern sollten Sie die Fläschchen auf jeden Fall mit ins Handgepäck nehmen, auch wenn Ihre Flugdauer vielleicht nur eine Stunde oder gar weniger beträgt. Die Kleinen können nämlich noch nicht bewusst durch Schlucken für den Druckausgleich sorgen. Experten raten daher dazu, dem Baby bei Start und Landung ein Fläschchen zu geben oder es an die Brust zu legen. Denken Sie außerdem an altersgerechtes Spielzeug, damit das Fliegen nicht zur endlos langweiligen Qual wird.
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